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Fachveranstaltung Baumarteneignung und Mischungsformen, Waldumbau durch Vorausverjüngung und gegebene Fördermöglichkeiten

In Kooperation mit dem Forstamt Bitburg lud der Waldbauverein Bitburg Mitglieder und interessierte Privatwaldbesitzende am 04.04.2025 zu einer Fachveranstaltung nach Holsthum/Eifel ein. Andreas Becker, Waldbautrainer der Landesforsten Rheinland- Pfalz aus dem Forstamt Hachenburg/ Westerwald informierte in seinem Beitrag die rd. 30 Teilnehmenden zunächst über die Baumarteneignung in Abhängigkeit von den standörtlichen Voraussetzungen. Dabei stellte er die mögliche Baumartenpalette nach den im Forstamt Bitburg im Schwerpunkt vorkommenden standörtlichen Ausgangssituationen dar. Er ging ein auf das Standortinformationssystem der Landesforsten, dass von den Privatwaldbetreuern bei der Beratung der Waldbesitzenden genutzt wird und sprach Mischungsempfehlungen unter Berücksichtigung sich ändernder klimatischer Rahmenbedingungen aus. David Ris, Privatwaldreferent vom Schwerpunktforstamt für Privatwaldbetreuung in Adenau richtete danach den Blick auf den Waldumbau nadelholzgeprägter Wälder. Dabei ging er insbesondere auf die Vorausverjüngung bis zur Kultursicherung, auf aktuelle Fördermöglichkeiten und auf Schutzmaßnahmen gegen Wildschäden ein. Der praktische Nachmittagsteil im Gemeindewald Wolsfeld unter der Exkursionsleitung von Revierleiter Burkhard Pickan ergab einen intensiv geführten fachlichen Austausch zum Waldumbau von reiner Douglasie in Mischwaldstrukturen, die dort mit Vorausverjüngungen unterschiedlichen Alters eingeleitet und vorgezeigt werden konnten. Auch die gelungenen Esskastanienpflanzungen in Wolsfeld, als Bereicherung der Biodiversität mit der Zielsetzung auch schnell wirtschaftliche Zwischenerträge für die waldbesitzende Gemeinde „einzufahren“ wurden von den Teilnehmer:innen als gelungene waldbauliche Handlungsoption wahrgenommen. Der Dank wurde den Referenten und der Revierleitung mit einem kräftigen Applaus zuteil.

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